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Entwicklung der Auftragslage

HUGO BOSS richtet seine Vertriebsaktivitäten und sein Geschäftsmodell immer stärker auf den eigenen Einzelhandel aus, ohne den Großhandelskanal zu vernachlässigen. An die Stelle des in der Vergangenheit dominierenden Vorordergeschäfts treten heute verstärkt Umsatzanteile, die entweder durch konzerneigene Einzelhandelsgeschäfte oder aus dem Replenishment erzielt werden. Fortschreitende Integrationsprozesse entlang der Wertschöpfungskette, die stufenweise Rückführung der Komplexität sowie die kontinuierliche, absatzmarktbezogene Weiterentwicklung des Marken- und Kollektionsportfolios sind notwendig, um den veränderten Anforderungen der Kunden gerecht zu werden.

Anteil des Ordergeschäfts am Gesamtumsatz bei 34%

HUGO BOSS bietet seinen Kunden inzwischen weltweit viermal im Jahr aktuelle Modekollektionen an und steigert dabei gleichzeitig die Zahl monatlicher themenorientierter Lieferungen. Der Anteil des klassischen Ordergeschäfts, also des Verkaufs im Vorfeld bestellter Waren an Großhandelspartner, ist dabei im abgelaufenen Geschäftsjahr auf einen Umsatzanteil von 34% (2012: 39%) zurückgegangen. Demgegenüber kann vor allem trendunabhängige Ware von HUGO BOSS heute für die Handelspartner flexibel aus dem Replenishment bedient werden. Um angesichts dieser sich weiter verändernden Verkaufssituation auch zukünftig planbare Produktionsbedingungen zu ermöglichen, verlässt sich HUGO BOSS nicht nur auf den Ordereingang, sondern bezieht verstärkt Informationen aus den Vertriebsgesellschaften und konzerneigenen Einzelhandelsgeschäften in die Mengenplanung ein.

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